Hexen

 

 

 

 

               
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 Gibt es Hexen wirklich?


Hexe! Bei diesem Wort kommen dir bestimmt die unterschiedlichsten Dinge in den Sinn: böse alte Frauen mit Buckel, Hakennase, Warzen und einer Katze auf der Schulter. Vielleicht denkst du auch an das Märchen „Hänsel und Gretel“ der Gebrüder Grimm. Und sicherlich verbindest du das Wort „Hexe“ mit Magie, Zauberei oder einfach mit „verhexen“.

Hexen waren für Menschen in früheren Zeiten immer etwas Böses. Im Mittelalter wurden viele Frauen, die als Hexen bezeichnet wurden, verfolgt und auf fürchterliche Art umgebracht.

Woher kommt das Wort „Hexe“ eigentlich?
Der Begriff Hexe stammt aus dem germanischen Sprachgebiet, also aus Nord- und Mitteleuropa. Hexe kommt von „Hagazussa“, was soviel wie „Zaunreiterin“ bedeutet. Das waren zaubernde Waldjungfrauen, die im Glauben der Germanen für Wind, Wetter und andere Naturkräfte verantwortlich waren. Hexen lebten nach den Vorstellungen der Germanen im Wald. Da Hexen als Wettergöttinnen auch für Unwetter, Dürre und Missernten verantwortlich waren, hatten die alten Germanen Angst und Respekt vor ihnen.

Wie aus Frauen Hexen wurden
Zu allen Zeiten gab es Frauen, die ein großes Wissen über Heilpflanzen und andere Kräuter hatten. Das Wissen wurde von Generation auf Generation mündlich weitergegeben. Der Rat der weisen Frauen war begehrt und geschätzt. Und das Wichtigste: Diese Frauen halfen bei Geburten, sie waren Hebammen und berieten Frauen in Fragen von Fruchtbarkeit oder Empfängnisverhütung. Sie kannten beispielsweise wirksame Kräuter, die Geburten verhindern konnten.

Aber genau das wurde ihnen zum Verhängnis. Krankheiten wie die Pest forderten im Mittelalter viele Tote. Als Fürsten und andere Adelige danach mehr Untertanen haben wollten, über die sie regieren konnten, waren ihnen Frauen, die Geburtenkontrolle betrieben, natürlich im Weg. Von nun an wurden die klugen Frauen verfolgt, grausam gefoltert und getötet.

Man unterstellte den weisen Frauen, dass sie mit dem Teufel im Bunde seien. Nur so könnte man ihre vielfältigen Fähigkeiten erklären. Zudem machte man sie für schlechtes Wetter, Missernten, Fehlgeburten und die Pest verantwortlich. Aus Frauen mit großem Wissen wurden Hagazussas – und somit Hexen – gemacht.

Man sagte, dass Hexen auf einem Besen zum Hexentanzplatz fliegen, wo sie die schrecklichsten Dinge anstellen würden. Wenn du im Harz wohnst oder schon einmal dort Urlaub gemacht hast, dann kennst du ja sicherlich den berühmten Hexentanzplatz bei Thale.
Hexenverfolgung
Mit der ersten Hexenverbrennung im Jahre 1275 in Frankreich begann eines der düstersten Kapitel der Menschheit. Schließlich traf die Verfolgung nicht nur weise Frauen. Jede Frau, aber auch Männer und Kinder, konnte verdächtigt werden, eine Hexe zu sein. Wenn man also jemanden loswerden wollte, der einem nicht passte, beschuldigte man die Person der Hexerei. In fünf Jahrhunderten wurden viele Millionen Hexen umgebracht.

Eine Frau brauchte nur rote Haare zu haben, zu schielen, besonders schön oder besonders hässlich zu sein, um sie verdächtig erscheinen zu lassen. Unter grauenvoller Folter gestand sie schließlich alles, was man ihr in den Mund legte. Den Höhepunkt des Hexenwahns erlebte Mitteleuropa zwischen den Jahren 1600 und 1650. Die letzte Deutsche Hexe wurde am 11. April 1775 in Kempten umgebracht.

Die Hexenverfolgungen forderten mehr Opfer als alle zur damaligen Zeit geführten Kriege. Du siehst also, dass Hexen im Grunde genommen nette und kluge Menschen waren, die oftmals einfach nur herrschaftlichen Machenschaften zum Opfer fielen.
Hexe
[althochdeutsch hagazussa, „Zaunreiterin“]

im Volksglauben eine weibliche, meist ungewöhnlich hässliche, selten aber auch verführerisch schöne, mit dem Teufel im Bund stehende Gestalt mit dämonischen Kräften. Die Hexen reiten auf Besen u. a. durch die Luft und versammeln sich auf abseits gelegenen Plätzen zum →  Hexensabbat. Der Veröffentlichung des →  Hexenhammers (15. Jahrhundert) folgten jahrhundertelang →  Hexenprozesse; den Hexenverfolgungen fielen zahllose als Hexen verdächtigte Frauen zum Opfer.


Hexerei - uralte Tradition?
Hexen und Hexenverfolgung gab es nur im Mittelalter? Von wegen: es ist keine sechzig Jahre her, dass in England der letzte mit einem Strafurteil endenden Prozess wegen Zauberei stattfand. Erst in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts haben sich die Briten von ihrem Anti Witchkraft Law verabschiedet. In Deutschland übrigens loderte der letzte Scheiterhaufen im Jahre 1775 - da hatte die so genannte Aufklärung‘ längst begonnen. Doch nicht nur das Ende, auch der Beginn der Hexenverfolgungen fällt nicht ins Mittelalter: Bereits im Jahre 1090 wurden drei Wetterhexen am Isarstrand in Freising verbrannt. Seinen traurigen Höhepunkt hatte der Hexenwahn im 16. und 17. Jahrhundert. Allein zwischen 1590 und 1660 gab es rund 100.000 Verbrennungen. 90 Prozent davon betrafen Frauen. Bei den Verfolgten handelte es sich um Frauen und Männer, die im Bund mit der Natur lebten und genau daraus ihre Kraft und Macht bezogen. Sie waren der festen Überzeugung, dass die Kräfte der Natur alles nur erdenkliche bewirken und bewegen können. Besonders berühmt waren sie für ihre Heilfertigkeiten. Ihr Wissen über Pflanzen, Tiere, Wurzeln, Medizin, die Himmelsgestirne und Naturgewalten machte sie zu herausragenden Persönlichkeiten.

 

 

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